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Erneuerbare Energien an Strombörsen: eine empirische Analyse deutscher und europÀischer SpothandelsmÀrkte
Die Arbeit widmet sich dem Börsenstromhandel, insbesondere dem Einfluss von erneuerbaren Energien (EE) auf das Zustandekommen von Marktpreisen aus SpotgeschĂ€ften. Dabei werden zwei Kernfragen aufgegriffen: 1) welche kurz- und langfristige Relevanz besitzt das Spektrum der erneuerbaren Energien fĂŒr die Preisentwicklung an Strombörsen im europĂ€ischen und speziell im deutschen Markt? 2) Wie kann diese Bedeutung quantifiziert werden? Dazu werden ökonometrische AnsĂ€tze zur Abbildung und Prognose der Einflussnahme von EE auf Marktpreise entwickelt. Festgestellt wird, dass Marktpreise dezidiert in direkter Weise â durch die Netzeinspeisung bestimmter EE-Mengen â und in indirekter Weise â mittels Ănderungen an EE betreffender Gesetze â beeinflusst werden und sich so das Preisniveau langfristig senkt. Zudem geben die Ergebnisse Grund zur Annahme, dass die Relevanz von Strom aus erneuerbaren Quellen auf Strombörsen sogar noch steigen wird. Derweil haben sich Strombörsen in der Wertschöpfungskette von europĂ€ischen StrommĂ€rkten etabliert, so dass zu erwarten ist, dass sie auch kĂŒnftig einen entscheidenden Beitrag zur FunktionsfĂ€higkeit dieser MĂ€rkte leisten.:Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Grundlagen zum Energiehandel und erneuerbaren Energien
Kapitel 3: Zugrunde liegende neoinstitutionenökonomische TheorieansÀtze
Kapitel 4: SchÀtzung von Marktpreisen mit GARCH-AnsÀtzen
Kapitel 5: TransformationsansÀtze zur Prognose von Strompreisen
Kapitel 6: Einfluss von Regulierung auf Strompreise
Kapitel 7: Das NegativstrompreisphÀnomen
Kapitel 8: Schlussbetrachtung und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichni
Vergleich zwischen elektrisch und durch fossilen Brennstoff angetriebenen Fahrkonzepten
Elektrofahrzeuge gelten als nachhaltige Alternative zu konventionellen Antriebskonzepten. Die Entscheidung fĂŒr ein Konzept muss aller dings diverse Kriterien berĂŒcksichtigen. Welche dieser Technologien sind in einer kosten- und emissionsspezifischen GegenĂŒberstellung vorteilhaft
Peer-to-Peer-Energiehandel in Micro grids
Microgrids gelten derzeit als Utopie. Ihr Zweck besteht in der teil- bis vollautarken Energieversorgung innerhalb der zugehörigen Einheiten. Mit Blick auf die Zielstellung involvierter Akteure wird die Konzeptionierung und Betriebsweise eines Microgrids vorgenommen, worin ökologische, ökonomische und technische Ăberlegungen mĂŒnden
Nitrate leaching and soil nitrous oxide emissions diminish with time in a hybrid poplar short-rotation coppice in southern Germany
Hybrid poplar short-rotation coppices (SRC) provide feedstocks for bioenergy production and can be established on lands that are suboptimal for food production. The environmental consequences of deploying this production system on marginal agricultural land need to be evaluated, including the investigation of common management practices i.e., fertilization and irrigation. In this work, we evaluated (1) the soil-atmosphere exchange of carbon dioxide, methane, and nitrous oxide (NO); (2) the changes in soil organic carbon (SOC) stocks; (3) the gross ammonification and nitrification rates; and (4) the nitrate leaching as affected by the establishment of a hybrid poplar SRC on a marginal agricultural land in southern Germany. Our study covered one 3-year rotation period and 2 years after the first coppicing. We combined field and laboratory experiments with modeling. The soil NO emissions decreased from 2.2 kg NO-N ha a in the year of SRC establishment to 1.1â1.4 kg NON ha a after 4 years. Likewise, nitrate leaching reduced from 13 to 1.5â8 kg N ha a. Tree coppicing induced a brief pulse of soil NO flux and marginal effects on gross N turnover rates. Overall, the N losses diminished within 4 years by 80% without fertilization (irrespective of irrigation) and by 40% when 40â50 kg N ha a were applied. Enhanced N losses due to fertilization and the minor effect of fertilization and irrigation on tree growth discourage ist use during the first rotation period after SRC establishment. A SOC accrual rate of 0.4 Mg C ha a(uppermost 25 cm, P = 0.2) was observed 5 years after the SRC establishment. Overall, our data suggest that SRC cultivation on marginal agricultural land in the region is a promising option for increasing the share of renewable energy sources due to its net positive environmental effects
Head of State of Exception
During the escalation of the âGerman Autumnâ in 1977 the Federal German government resorted to a specific form of crisis management that had been described as an undeclared state of exception. It was Federal chancellor Helmut Schmidt in the first place who oversaw the anti-terrorist measures in the situation room where the executive branch ruled for six weeks beyond any parliamentary control. This article examines the role that Helmut Schmidt had played for the creation of a âsubjective state of exceptionâ (Julius Hatschek) and how this could be seen as stemming from Schmidtâs earlier experiences and handling of crisis situations dating back to the 1960s. In this regard it has to be asked with Giorgio Agamben, if in the West German case, the state of exception had become the rule
Insect herbivores should follow plants escaping their relatives
Neighboring plants within a local community may be separated by many millions of years of evolutionary history, potentially reducing enemy pressure by insect herbivores. However, it is not known how the evolutionary isolation of a plant affects the fitness of an insect herbivore living on such a plant, especially the herbivore's enemy pressure. Here, we suggest that evolutionary isolation of host plants may operate similarly as spatial isolation and reduce the enemy pressure per insect herbivore. We investigated the effect of the phylogenetic isolation of host trees on the pressure exerted by specialist and generalist enemies (parasitoids and birds) on ectophagous Lepidoptera and galling Hymenoptera. We found that the phylogenetic isolation of host trees decreases pressure by specialist enemies on these insect herbivores. In Lepidoptera, decreasing enemy pressure resulted from the density dependence of enemy attack, a mechanism often observed in herbivores. In contrast, in galling Hymenoptera, enemy pressure declined with the phylogenetic isolation of host trees per se, as well as with the parallel decline in leaf damage by non-galling insects. Our results suggest that plants that leave their phylogenetic ancestral neighborhood can trigger, partly through simple density-dependency, an enemy release and fitness increase of the few insect herbivores that succeed in tracking these plants
Erneuerbare Energien an Strombörsen: eine empirische Analyse deutscher und europÀischer SpothandelsmÀrkte
Die Arbeit widmet sich dem Börsenstromhandel, insbesondere dem Einfluss von erneuerbaren Energien (EE) auf das Zustandekommen von Marktpreisen aus SpotgeschĂ€ften. Dabei werden zwei Kernfragen aufgegriffen: 1) welche kurz- und langfristige Relevanz besitzt das Spektrum der erneuerbaren Energien fĂŒr die Preisentwicklung an Strombörsen im europĂ€ischen und speziell im deutschen Markt? 2) Wie kann diese Bedeutung quantifiziert werden? Dazu werden ökonometrische AnsĂ€tze zur Abbildung und Prognose der Einflussnahme von EE auf Marktpreise entwickelt. Festgestellt wird, dass Marktpreise dezidiert in direkter Weise â durch die Netzeinspeisung bestimmter EE-Mengen â und in indirekter Weise â mittels Ănderungen an EE betreffender Gesetze â beeinflusst werden und sich so das Preisniveau langfristig senkt. Zudem geben die Ergebnisse Grund zur Annahme, dass die Relevanz von Strom aus erneuerbaren Quellen auf Strombörsen sogar noch steigen wird. Derweil haben sich Strombörsen in der Wertschöpfungskette von europĂ€ischen StrommĂ€rkten etabliert, so dass zu erwarten ist, dass sie auch kĂŒnftig einen entscheidenden Beitrag zur FunktionsfĂ€higkeit dieser MĂ€rkte leisten.:Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Grundlagen zum Energiehandel und erneuerbaren Energien
Kapitel 3: Zugrunde liegende neoinstitutionenökonomische TheorieansÀtze
Kapitel 4: SchÀtzung von Marktpreisen mit GARCH-AnsÀtzen
Kapitel 5: TransformationsansÀtze zur Prognose von Strompreisen
Kapitel 6: Einfluss von Regulierung auf Strompreise
Kapitel 7: Das NegativstrompreisphÀnomen
Kapitel 8: Schlussbetrachtung und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichni
Erneuerbare Energien an Strombörsen: eine empirische Analyse deutscher und europÀischer SpothandelsmÀrkte
Die Arbeit widmet sich dem Börsenstromhandel, insbesondere dem Einfluss von erneuerbaren Energien (EE) auf das Zustandekommen von Marktpreisen aus SpotgeschĂ€ften. Dabei werden zwei Kernfragen aufgegriffen: 1) welche kurz- und langfristige Relevanz besitzt das Spektrum der erneuerbaren Energien fĂŒr die Preisentwicklung an Strombörsen im europĂ€ischen und speziell im deutschen Markt? 2) Wie kann diese Bedeutung quantifiziert werden? Dazu werden ökonometrische AnsĂ€tze zur Abbildung und Prognose der Einflussnahme von EE auf Marktpreise entwickelt. Festgestellt wird, dass Marktpreise dezidiert in direkter Weise â durch die Netzeinspeisung bestimmter EE-Mengen â und in indirekter Weise â mittels Ănderungen an EE betreffender Gesetze â beeinflusst werden und sich so das Preisniveau langfristig senkt. Zudem geben die Ergebnisse Grund zur Annahme, dass die Relevanz von Strom aus erneuerbaren Quellen auf Strombörsen sogar noch steigen wird. Derweil haben sich Strombörsen in der Wertschöpfungskette von europĂ€ischen StrommĂ€rkten etabliert, so dass zu erwarten ist, dass sie auch kĂŒnftig einen entscheidenden Beitrag zur FunktionsfĂ€higkeit dieser MĂ€rkte leisten.:Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Grundlagen zum Energiehandel und erneuerbaren Energien
Kapitel 3: Zugrunde liegende neoinstitutionenökonomische TheorieansÀtze
Kapitel 4: SchÀtzung von Marktpreisen mit GARCH-AnsÀtzen
Kapitel 5: TransformationsansÀtze zur Prognose von Strompreisen
Kapitel 6: Einfluss von Regulierung auf Strompreise
Kapitel 7: Das NegativstrompreisphÀnomen
Kapitel 8: Schlussbetrachtung und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichni
Imperial Subjects. Patterns of Identification and Self-Perception in the Continental Empires of Eastern Europe
This contribution seeks to enrich the study of imperial histories by investigating the autobiographical practices of imperial subjects. The English word âsubjectâ has two meanings that come to bear here. On the one hand, it refers to an inhabitant of an empire whose personal and civic rights are restricted - in contrast to the âcitizenâ (citoyen/grazhdanin/BuÌrger) of the (ideal-typical) modern nation state. On the other hand, the term is associated with the idea of a person who is conscious of his/her own âself â (or who is searching for his/her own âIâ), whose self-image is formed through autobiographical practices and expressed in texts such as diaries or memoirs. The authors of the autobiographical texts we are interested in can be described as âimperial subjectsâ in this double sense. On the one hand, they were subjects of one of the three polyethnic and multi-confessional empires in Eastern Europe and, on the other, they reflected on their life or âself â in ego-documents, or tried to express themselves in these texts. This approach was developed in a research project on the Romanov, Habsburg and Ottoman empires in the late 19th and early 20th century. In addition to the theoretical concept, this text outlines exemplary results from case studies on the Russian Empire, which focus on the autobiographical practices of noblewomen and jurists
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